Am 24. Februar früh Morgens ging es los rauf in den Norden ca. 740km nach Upington zu den…

AUGRABIES FALLS

Das sind sehr beeindruckende Wasserfälle die in unzählbar vielen Kanälen ca. 56 hoch hinabbrausen…

Am 25. gings denn weiter Richtung Norden  für 7 Tage in die…

Kalahari

…wo wir uns mit Martin und Claudia getroffen haben.

Die Kalahari ist eigentlich eine Wüste und befindet sich in einem 3 Ländereck- Namibia, Südafrika und Botswana… unsere A-Frames waren auf der Botswana-Seite, das erste war Rooiputs für 3 Nächte und das zweite war Polentswa auch für 3 Nächte…

Im Normalfall besteht die Kalahari aus roten Sanddünen…(Beispielfoto)

Bei unserem Besuch jedoch nicht. Es hat zuvor so viel geregnet wie schon lange nicht mehr- und der Park war bewachsen und grün- was es ein wenig schwer gemacht hat Tiere zu sehen- aber wir waren trotzdem sehr glücklich mit unseren Sichtungen.

Wir haben Gemsböcke, Springböcke, Schakale, Wildebeasts, Hartebeasts, eine Cape Cobra in einem Webernest, Strauße, Löwen und Löwinnen mit Baby, einen Geparden und ganz viele verschiedene Vögel gesehen…

A-Frames sind die Holzverschläge bei denen man das Auto abstellt und dort schläft…meist ist eine Toilette und eine Dusche dort, aber nicht immer.

In den Parks darf man immer nur eine bestimmte Zeit herumfahren, das war im Februar von 06:00-19:30 und dann im März von 06:30-19:00. Natürlich gings schon immer zeitig los und wir sind immer im Dunkeln aufgestanden um pünktlich auf der Pirsch zu sein.

Martin und Claudia haben Spuren gelesen und uns ein paar Sachen gezeigt wie man die Tiere finden kann…

Nach der Kalahari mussten wir mal ein paar Kilometer machen um in den Osten rüber zu kommen. Wir haben einen Stopp in Rustenburg gemacht und uns bei Deon & Antionette, Freunden von Martin und Claudia, einquartiert. Eine sehr nette Familie, die auf einer riesengroßen Farm mit ganz vielen Hunden und Schafen lebt.

Am 5. März gings dann im Schnellverfahren auf die Panaromaroute…wir waren ein wenig unter Zeitdruck, da im ersten Camp im Krüger nur für 6. und 7. etwas frei war. Was sehr schade war, denn die…

PANORAMA ROUTE

…hätte eigentlich mehr Zeit verdient. Der erste Stop waren die Mac Mac Falls, danach gings mit dem Gorge Lift hinunter zu den Motisi Falls, danach zum Pinnacle Rock, zu Gods Window, zu Luke’s Potholes und zum Abschluss noch zu den Berlin Falls und den Lissbon Falls. Man sieht schon bei der Aufzählung dass man im Normalfall eher 2 Tage dafür braucht, und wir konnten auch gar nicht alles auf der Liste sehen, da die Zeit zu knapp wurde. Da müssen wir wohl nochmal her mit mehr Zeit im Gepäck 😉 Einquartiert haben wir uns bei Panorama Chalets- der Name saget es schon- der Ausblick (vor Allem vom Pool aus) war der Wahnsinn…

Dann gings auch schon ab in den Krüger- beim Orpen Gate sind wir in den Park hineingefahren und dort haben wir uns auch für 2 Nächte einquartiert…

ORPEN

…ist das kleineste Camp hier im Krüger, mit gerade mal 15 Bungalows und keinem Campingplatz. Bei jedem Camp ist ein Pool dabei, es ist hier im Osten nämlich ziemlich heiß und schwül.

Die Straßen hier zwischen den Camps sind asphaltiert, womit ich nicht gerechnet habe, und was für die Tiere an sich auch gar nicht so gut ist, da es vielen Vollidioten auch möglich ist mit ihre tiefergelegten Autos hineinzufahen und sich die exotischen Tiere anzusehen. Für diese Menschen zählen auch nur Löwen und Leoparden, vielleicht auch noch Geparden zu den exotischen Tieren. Bei Elefanten, Zebras, Giraffen, Impalas, Wildschweinen, Hyänen,… und den ganzen anderen Tieren wir vorbeigerast und nicht aufgepasst. Es hat mich schockiert wie sich manche Leute in einem Park wie dem Krüger benehmen, aber warum sollte es da auch anders sein als überall anders.

Gleich in den ersten Tagen in der Umgebung bei Orpen haben wir Elefanten, Giraffen, Warzenscheine, Impalas, Zebras, ein Nashorn, Gnus und Kudus gesehen…

Nach den ersten beiden Nächten ging es nach…

SATARA

Dieses Camp hat uns nicht so gut gefallen. Vielleicht liegt es auch daran dass wir so verwöhnt waren von den A-Frames in der Kalahari wo man alleine ist und niemand anderen sieht, aber der Campingplatz in Satara war einfach nicht mal gepflegt…weder der Rasen war gemäht, noch waren die Plätze an sich ansprechend…wir haben etwas Zeit gebraucht um einen Platz zu finden an dem wir uns wohl gefühlt haben.

Aber wir haben wieder viele coole Sichtungen in der Umgebung gehabt, wie eine junge Hyäne, Zwergmangusen, Baboons und Nilpferde mit einen kleinen Baby…

Dann gings weiter Richtung Norden im Park…

LETABA

…war unser nächstes Camp. Dieses war schon etwas besser, viele Bäume und Schatten aber es war schon fast unerträglich heiß, und es hat auch Nachts nicht abgekühlt…Gott sei Dank war dann in der zweiten Nacht ein Gewitter und hat die Luft wieder ein wenig abgekühlt. In diesem Camp gibt es auch eine interessante Elefantenausstellung, die wir uns angesehen haben. Im Norden verändert sich die Vegetation ein wenig, es ist noch grüner und verwachsener als im Süden des Parks, weil es noch mehr regnet. Man sieht mehr Büffel, Krokodile, Störche und Nilpferde…

Dann wollten wir eigentlich nach LOWER SABIE, da haben wir aber keinen Schlafplatz bekommen. Dieses Camp ist so beliebt, weil es sich direkt am Sabie-River befindet und man da die Nilpferede im Wasser so gut beobachten kann, wir sind einfach so mal hingefahren ohne dort einquartiert zu sein und haben Mittag gemacht. Einquartiert haben wir uns stattessen in…

SKUKUZA

Das ist eines der ältesten und größten Camps hier. In alten Zeiten ging ein Zug zwischen dem Gate CROCODILE BRIDGE und SKUKUZA im Park hin und her. Ich muss sagen ich hatte Horrorvorstellungen von diesem Camp mit ca. 230 Bungalows, 5 Guesthouses, 320 aufgestellten Zelten, 3 Restaurants, einer eigenen Post und 2 Museen. Es ist eine kleine Stadt im Nationalpark, aber ich war sehr positiv überrascht. Der Campingplatz war schön terrassenförmig angelegt und bepflanzt so dass man seine Privatsphäre hatte- zu meiner Überraschung- der bis dato schönste Campingplatz. Auf der alten Zugbrücke haben sie in einen Zug eine Luxusunterkunft gebaut und im Bahnhof steht noch die Dampflok neben der man schick essen kann…

Skukuza ist wieder mehr im Süden des Parks und daher sieht man auch wieder ein wenig andere Vegetation und Tiere.

Unser Highlight hier war ein Cheetah-Kill. Wir konnten beobachten wie zwei Geparden eine kleine Herde von Impalas observiert haben…sich anschlichen und dann zugeschlagen haben…es ging alles sehr schnell und war unglaublich aufregend…

Nach SKUKUZA ging es dann in das südlichste Camp…

BERG EN DAL

…der Name sagt es eigentlich schon- hier sind viele Berge, Schluchten und Täler.

Das Camp ist wunderbar, riesengroße Plätze, schön ruhig, ein kleiner Wanderweg rund ums Camp (innerhalb des Zaunes natürlich; Gott sein Dank, denn bei unserer Tour haben wir einem ausgewachsenen Gemsbock nicht gefallen- er wollte uns angreifen aber der Zaun hat ihn abgehalten)- das Camp ist mein absoluter Favorit!

Wir haben dort zwei wunderschöne junge Löwinnen gesehen, eine davon ist gleich abgehaun und die andere hat uns neugierig beobachtet…es ist ein wunderbares Gefühl diese Tiere so hautnah und frei erleben zu können…

Am 16. März haben wir dann nach 10 Tagen den Krüger schweren Herzens verlassen- es ist eine eigene kleine geschützte Welt da drin und die Zeit läuft ganz anders. Es war ein absolut cooles Erlebnis und wenn ich die Gelegenheit dazu bekomme hier noch einmal herzukommen werde ich es auf jeden Fall machen.

Unser nächster Stopp war dann…

ST. LUCIA

…an der Ostküste. Ein süßer kleine Urlaubsort an dem tropische Schwüle herrscht. Das warme Meer war fast keine Abkühlung, und auch der Pool nicht. Man kommt hier einfach nicht aus dem Schwitzen raus wenn man nicht im klimatisierten Zimmer ist…

Dann ging es nach…

PORT EDWARD

…nur für eine Nacht in dem wunderschönen Glenmore Sands. Der Ausblick vom Balkon war kitschig, das Meer angenehm temperiert…ein Ort zum länger bleiben, aber leider hat uns das schlechte Wetter eingeholt und wir mussten weiterziehen…

Wir mussten ein wenig der Schlechtwetterfront davonfahren und haben versucht Richtung Westen zu kommen wo das Wetter besser war.

Wir haben eine Nacht in PORT ALFRED verbracht, aber leider nicht viel von dem Ort gesehen weil er vom Nebel verschluckt wurde.

Also ging es weiter nach…

KNYSER

Da haben wir uns für 3 Nächte niedergelassen mit Blick auf die Knysner Heads. Wir waren beide schon des öfteren hier, da es nicht mehr ganz so weit von Kapstadt entfernt liegt…aber wir haben den Tipp von Martin und Claudia bekommen beim österreichischen Bäcker vorbeizuschaun, auf ein gutes Sauerteigbrot…

Auf dem Weg hier her haben wir uns noch…

NATURES VALLEY und KEUBROOMSTRAND

angesehen und Delfine im Wasser spielen gesehen. Diese beiden Küstenörtchen sind atemberaubend schön und wären mal einen längeren Besuch wert…

Danach gings eine Nacht nach…

WILDERNESS

…ins Haus am Strand. Auch hier waren wir schon mal. Wilderness ist ein wunderschöner Ort- das Meer noch schön warm, im Hintergrund die Berge von denen die Paraglider starten, der Strand zum niederknien, Wandermöglichkeiten, viele Seen und Flüsse…

Wir mussten aber dann leider wieder dem schlechten Wetter davon fahren und sind weiter nach…

HERMANUS

…gefahren. Auch das kennen meine fleißigen Blogleser schon- hier beobachtet man die Wale im September. Hier her habe ich auch schon einige Besucher mitgenommen und wir konnten letzten September auch ein Wochenende hier verbringen. Das Wasser hat leider schon wieder Kapstadt-Temperatur- also schweinekalt, aber nachdem es noch sehr heiß war, konnten wir baden gehen…

Das war dann leider auch schon unser letzte Stopp. Wir mussten dann wohl oder übel doch wiedermal zurück.

Es war ein wunderschöner, ereignisreicher Urlaub, der leider viel zu kurz war…aber das sind Urlaube immer. Und daher habe ich dann auch gleich immer Lust auf mehr Urlaub 🙂

Hoffentlich bald…