Den Dezember habe ich mit einem Besuch beim Castle of Good Hope gestart.
Gleich daneben, befindet sich die St. Georges Cathedral- eine wunderschöne Kirche…
Mit dem April-Wetter gings munter weiter im Dezember, an einem Tag so heiß, dass man alle 5 Minuten ins Meer gehen muss, am nächsten Tag so windig, dass man Angst hat, dass das Auto umgeblasen wird.
Die Meerestemperatur liegt im Sommer momentan bei 16 Grad, was ziemlich erfrischedn ist, und mich wirklich nur an heißen Tagen zum Hineingehen animiert. Wenn man länger als 5 Minuten drin ist verspürt man ziemliche Schmerzen in den Zehen- fast so als wollen sie absterben- das vergeht aber schnell wieder wenn man rausgeht 🙂
Zum Glück haben wir ja auch einen Pool im Garten in dem man ansonsten fröhlich herumplantschen kann, ohne Angst um seine Zehen haben zu müssen.
Und es gibt auch Gegenden in die man fahren kann, wo das Meer ein paar Grad wärmer ist.
Mitte des Monats waren wir dann in unseren ersten Unfall verwickelt- das hört sich jetzt zunächst schlimmer an als es war. Es hat sich folgendermaßen zugetragen.
Wir sind von der Arbeit nach Hause gefahren und ins Wochenende gestartet, wer schon mal hier war, weiß wie schnell die Ampeln hier auf Rot umschalten, und wir waren im Stop-and-Go-Verkehr vor so einer Ampel- hierzulande sagt man „Robot“ zu Ampeln. Als die Ampel wieder auf Rot umgeschalten hat, bin ich stehen geblieben, wir haben plötzlich Reifenquitschen gehört, und ich dachte noch- uh shit ein Unfall, aber wo ist es passiert, bis ich merkte, dass das Auto hinter uns in uns hineingekracht ist.
Ich bin ausgestiegen und hab bemerkt es war ein Fahrschulauto, aber es war der Lehrer am Steuer- was eindeutig erklärt warum die Leute hier so Autofahren wie sie es tun. Ich hab mein Auto begutachtet und hab gesehen, das gar nichts ist- sein Auto hingegen war völlig eingedrück- er hat genau meinen hinten am Kofferraum befestigeten Reifen erwischt- deswegen haben wir auch nicht gleich bemerkt, das wir betroffen waren! :-)…ich muss sagen- so ein Jeep hat schon was!
Dann sind am 18. Dezember meine Sailormoon und ihr Chrisi gekommen. Imo und ich haben sie vom Flughafen abgeholt und und sie zu mir nach Hause gebracht.
Am Abend gings ins Mojo zum Abendessen- Pflichtprogram für jeden Besucher hier- und ich freu mich jedes Mal auf die Gesichtsbemalung.
Und am nächsten Tag haben wir eine kleine Stadttour gemacht und haben die Sonne genossen- Waterfront, Sea Point und dann mit Millionen anderen den Sonnenuntergang am Signal Hill.
Am nächsten Tag sind sie dann aufgebrochen um die Garden Route zu sehen, und ich musste wieder arbeiten gehen. 🙁
Aber sie kommen ja bald wieder, und in der Zwischenzeit versuchen wir hier ein wenig Weihnachten zu feiern- was wirklich schwierig ist- weil man hier einfach nicht in Weihnachtsstimmung kommt- obwohl wir es wirklich versucht haben. Mandy hat Kekse gebacken, ich hab sie gegessen. Wir haben Geschenke gekauft und eingepackt.
Am Weihnachtstag haben uns Resi und Brynn zum Grillen eingeladen. Das war sehr gemüthlich und lecker.
In Österreich ist es halt so- man isst zu Weinachten immer viel zu viel und sagt dann immer- man hat eh noch Zeit zum abnehmen bis der Sommer kommt. Hier ist es leider so, dass Weinachten im Sommer ist. Und auch hier kommt man aus dem Futtern nicht heraus. Leider wissen alle, das Schokolade mein Grundhauptnahrungsmittel ist, und ich habe Unmengen davon bekommen. Ich plane als Neujahrsvorsatz im Jänner meinen Zuckerhaushalt etwas zu kürzen 🙂 also muss ich alles noch vorher essen 🙂
Am 31. sind dann die Chrisis wieder gekommen, und wir waren etwas planlos wie wir Silvester verbringen sollen.
Kurzerhand haben wir bei uns gegrillt, was sehr gemüthlich war. Theresa und Pascal sind mit Anhang vorbeigekommen, zu Mitternacht sind wir zum Strand gegangen und haben uns das Feuerwerk angesehen, und dann sind wir noch ein bisschen zusammen gesessen…
Naja dann sehn wir mal was das nächste Jahr so alles bringt…
Hallo Carina,
Schön wieder von dir zu hören, hab schon gedacht du hättest Südafrika womöglich den Rücken gekehrt
Bilder sind wie immer traumhaft — das hört ja gar nicht auf,
Hoffe du bist wieder gesund und kannst die Zeit mit deinem dad genießen.
Lg aus dem schneeregnerischen Linz
Petra